Portfolio
Sven Kütemann
Vita
Eigenes Profil und Werdegang
Seit 2001 arbeite ich am Thema Lernwerkstatt und Bildungsräume
Heute sind Lernwerkstätten und Forscherräume ein Begriff für viele Pädagog(inn)en und doch sind die Vorstellungen bezüglich der Lernwerkstattarbeit so unterschiedlich wie die Vorstellungen von der "richtigen" Pädagogik. Lernwerkstätten sind ein Teil des Gesamtkonzeptes und durchaus individuell gestaltbar. Herausragend wäre es einen eigenen Raum als Lernwerkstatt in der Einrichtung anbieten zu können, um somit die individuellen Selbstbildungsprozesse der Kinder optimal zu unterstützen. Das herausragende Ziel der Lernwerkstattarbeit ist es, dass die Kinder das Lernen lernen. Dies geschieht in ruhiger und konzentrierter Arbeitsatmosphäre. Um diese Atmosphäre zu schaffen, sind gewisse Voraussetzung notwendig. Hierbei geht es um das Schaffen klarer Strukturen und klar vormulierter Regeln, an die sich die Kinder halten können. Ich erarbeite mit ihnen ein solches Konzept, selbst wenn kein zusätzlicher Raum zur Verfügung steht. Denn gut strukturierte Lernumgebungen lassen sich überall einrichten und sollten Teil der Arbeit werden. Sie funktionieren im Gruppenraum, in Ecken und Nischen ebenso wie in einer eigens eingerichteten Lernwerkstatt. Wenn diese Voraussetzungen geschaffen sind, werden sie feststellen, dass eine Arbeitserleichterung eintritt. Die Kinder werden wieder ins Spiel finden und die Pädagog(inn)en haben Zeit für Begleitung, Beobachtung und Dokumentation. Das Konzept der Selbstbildung, insbesondere durch die vorbereitete Umgebung, die strukturierten Lernmaterialien und die besondere Haltung der Pädagogen überzeugt die Teilnehmer darin, ihre Raumstrukturen zu überdenken. Sie bekommen eine Idee davon wie es möglich ist individuelle Bildung für jedes Kind zu ermöglichen und den Spaß an der Arbeit neu zu entdecken.
Bildungsbücher und Portfolioarbeit sind eine hervorragende Ergänzung zur Lernwerkstatt - Arbeit sowie zu mobilen Lernumgebungen für Selbstbildungsprozesse
Viele Einrichtung sehen aufgrund struktureller Gegebenheiten, keine Möglichkeit einen zusätzlichen Raum für das Bildungsangebot "Lernwerkstätten und Forscherräume" einzurichten, obwohl sie von dem Konzept überzeugt sind.
Mobile Lernumgebungen und Lernwerkstätten lassen sich in der gesamten Kindertagesstätte, in einzelnen Gruppenräumen, in Ecken und Nischen und in die Projektarbeit integrieren.
Ich erarbeite mit ihnen ein Konzept, dass für die Strukturen ihrer Einrichtungen passend ist. Hierzu müssen keine strukturellen Veränderungen vorgenommen werden. Jeder Pädagoge wird in der Lage sein, sein Angebot so aufzubereiten, dass sie den Bildungsleitlinien entsprechen. Es ist einfach die Bildungsleitlinien in die Gruppen zu integrieren und voneinander als Team zu profitieren.
"Individuell, Selbstbildend und Kompetenzerweiternd"
Es kann so einfach sein, unseren Kindern "individuelle Bildung" zu ermöglichen.
Ausbilung
1993 Abschluss staatlich anerkannter Erzieher
2007 Abschluss staatlich anerkannter Heilpädagoge
2011 Abschluss systemischer Berater - Lösungsorientierte Kurzzeittherapie
2014 Abschluss Sozialmanagenemt
Beruflicher Werdegang
1995 - 2007 Erzieher einer integrativen Kindertagesstätte in Neumünster
2008 - 2011 Heilpädagoge in einer freien heilpädagogischen Praxis in Neumünster
seit 2011 Referent für Integration und Inklusion beim ev. Kirchenkreis Altholstein. Leitung des ambulanten Frühförderbereiches des Kitawerkes und Fachberater für den Themenbereich Integration und Inklusion.
Trainertätigkeiten und Projektarbeiten
2006 Fertigstellung des Films und der Broschüre "Weltenentdecker" der AWO SH. Von da an Fortbildungreihen im gesamten Bundesgebiet zum Thema Lernwerkstätten. Hierzu mehrtägige Fortbildungen für verschiedene Bildungsinstitute und Inhouse Schulungen, sowie Praxisbegleitung und Konzeptionsentwicklung. Verschiedene weitere Fortbildungsthemen haben sich hieraus ergeben. Themen wie Beobachtung und Dokumentation im Dialog oder die Umsetzung von Inklusion in Kindertagesstätten gehören zu meinem Repertoire.